Schließanlagen
Eine Schließanlage erfüllt die Funktion - dass Personen, die zu verschiedenen Bereichen innerhalb einer Anlage zutrittsberechtigt sind, jeweils nur einen Schlüssel benötigen z.B. der Hausbesorger eines Mietshauses benötigt nur einen Schlüssel - kann damit aber gleichzeitig mehrere für Ihn autorisierte Bereiche, wie Müllraum, Waschküche, Haustor Abstellräume ... sperren.
Vorteile einer Schließanlage:
- Sicherheit mit möglichst wenig Schlüsseln
- alle Zylinderschlösser und -typen (Haupteingangstüren, Zwischentüren, Garagentore...) sind mit nur einem Schlüssel schließbar
- Genaue Bestimmung, welche Person zu welchen Räumen Zutritt hat
Vor der Umsetzung einer Schließanlage muss exakt erarbeitet werden, welcher Schlüssel welches Schloss sperrt, also welche Bereiche für welche Personen autorisiert sind. Diese Daten werden vorab in einer Tabelle einem sog. Schließplan festgehalten.
Schließanlagenarten:
Die HS-Anlage (Hauptschlüssel-Anlage):
Ein Arzt hat einen Hauptschlüssel, der sowohl auf die Haustür seiner Wohnung als auch auf die Türen zu seiner Praxis passt. Seine Mitarbeiter erhalten Schlüssel, die nur die Praxistüren schliessen.
Einsatzgebiete: Anwaltskanzlei, Arztpaxis, kleine Betriebe ..
Die GHS-Anlage (Generalhauptschlüssel-Anlage):
Eine GHS-Anlage ist im Prinzip eine Kombination von mehreren HS-Anlagen, denen ein Generalhauptschlüssel übergeordnet wird. Selbst größte Gebäudekomplexe lassen sich mit GHS-Anlagen strukturiert verwalten. Neben dem Generalhauptschlüssel, der alle Zylinder in der Anlage schließen kann, gibt es weitere hierarchisch organisierte Hauptgruppenschlüssel, Gruppenschlüssel und Untergruppenschlüssel. GHS-Anlagen werden überall dort eingesetzt, wo komplexe Zutrittsberechtigungen realisiert werden müssen.
Einsatzbeispiele: Firmen, Flughäfen, Gebäudekomplexe..